Unsere Schüler Freispiel im Außengelände Kreative Projekte Spielerisch lernen und Neues entdecken

Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit

(1) Nutzung erneuerbarer Energien

Solaranlagen, DREWAG Dresdner.Strom.Natur

  • Haus A: seit 2001 1-kW-Anlage, Erweiterung in Prüfung
  • Haus B: seit 2022 87-kW-Anlage mit 65-kW-Pufferspeicher für Eigenbedarf
  • 2 x E-Ladesäule (egNEOS, Parkplatz Stauffenbergallee)

(2) Regenwassernutzung

Die erste Zisterne zur Nutzung des Regenwassers wurde bereits im Jahr 2000 im Rahmen eines Schülerprojekts (Kirschbaumwiese vor Haus C) erbaut. Schritt für Schritt und wo möglich haben wir die Einbindung erweitert. Ziel ist es, dass das Regenwasser weitgehend verwendet wird und alles Regenwasser, was nicht verwendet wird, ins Grundwasser auf dem Gelände versickert.

Unsere konkreten Maßnahmen:

  • Zisterne in der Wiese vor Haus C (seit 2000): befüllt von Vorderseite Haus C, Rasenbewässerung über manuelle Entnahme per elektrischer Pumpe.
    Der Überlauf versickert in einer kleinen Grube am Sportplatz im Sand.
  • Zisterne im Hof Marienallee 5 (seit 2006): befüllt von Dach- und Wegeflächen Haus B zur Bewässerung des Schulgartens Marienallee 5.
  • Regenwassertonnen neben Haus I (Turnhalle): 2 x 3000 Liter zur Bewässerung des Schulgartens

(3) Regenwasserversickerung

Haus B / Haus H (Hof): seit 2014 verhindern sieben Sickerschächte Bodenerosion in Richtung des abfallenden Geländes zum Prießnitzpark sowie die Ableitung in die Kanalisation. Das überschüssige, nicht genutzte Regenwasser versickert durch die gewachsenen Sande in das Grundwasser auf dem Schulgelände.

(4) Ökologisches Bauen

Konzipiert man heute eine neue Schule (vgl. Neue Waldorfschule Dresden), in der sowohl die Menschen als auch die Baukörper erst hinzukommen, so hat man grundsätzlich Schwerwiegendes falsch gemacht, wenn nicht konzeptionell aber auch in der konkreten Umsetzung die ökologischen Gesichtspunkte berücksichtigt werden.

Bei Bestandsgebäuden ist das nicht sofort und so konsequent umsetzbar. Die Altgebäude auf dem Grundstück (Haus A, B, H, F, I) stammen aus dem 19. Jahrhundert. Sie sind unter anderen Bedingungen gebaut worden, Raumnutzungen (bspw. Keller und Dachböden) waren ganz andere. Doch gerade die „Nachnutzung“ dieser Gebäude hat einen hohen ökologischen Wert, zumal die baulichen Rohstoffe, inklusive Kiese und Sande, immer knapper werden und deren Abbau die Landschaft zerstört.

Unsere konkreten Maßnahmen:

  • Haus A, C, G, H, Übschule: Dachdämmung mit einblasbaren Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen (isofloc© o. ä.)
  • Haus C: Innenwand-Dämmung mit Kork
  • Farben: Verwendung ökologischer Lasuren
  • Fußbodenbeläge: Parkettfußböden abgeschliffen, geölt, nicht lackiert, bei Neuverlegung (ab 1994) Verwendung von Naturkork / Linoleum (100%ig aus organischen / mineralischen Rohstoffen)

(5) Heizung / Heizungsregelung

Unsere konkreten Maßnahmen:

  • Haus A: Austausch Gaskessel, hydraulischer Abgleich (optimierte Abstimmung der Heizungsanlage: Heizkörper, Thermostatventile, Pumpen, Rohre), Vorbereitung des Einsatzes von Wärmepumpen, Rückbau der zentralen Warmwasserbereitung (2023)
  • Haus B: seit 2006 Holzhackschnitzelbefeuerungsanlage, beliefert von lokalem Erzeuger (Altholz aus Sachsen und Brandenburg)
  • Haus B (Verbinder): Regulierung des Raumklimas über automatische Fenstersteuerung und Fußbodenheizung
  • Haus C (Wandheizung), D, E, H: Einzelraum- / Nutzungseinheiten-Regelung

(6) Energieeinsparung

Im Zusammenhang mit Schallschutzmaßnahmen in den Klassenräumen oder beim Einbau von Zwischendecken in den Fluren sowie bei grundsätzlichen Sanierungen werden seit 2017 LED-Leuchtmittel verbaut. Bewegunsgmelder werden zukünftig auch dazu beitragen, die Flure energiesparender auszuleuchten.

Unsere konkreten Maßnahmen:

  • Fenster (alle Gebäude, schrittweise Umsetzung im Zusammenhang mit größeren Umbaumaßnahmen): Einbau von Holzfenstern mit Thermoverglasung, teilweise mit zusätzlicher Sonnenschutzverglasung
  • Leuchtmittel (alle Gebäude, schrittweise): Umrüstung auf LED-Leuchtmittel, Reduzierung des Energieverbrauchs auf ca. 33% im Vergleich zum Jahr 2000.

(7) Werterhaltung

Unsere konkreten Maßnahmen:

  • Haus A, Übschule: Aufarbeitung der alten doppelflügigen Hauseingangstüren
  • Haus A, B: Austausch der noch vorhandenen Kunststofffenster erst bei Unwirtschaftlichkeit, trotz optischer "Einbußen"

(8) Mobilität

Unsere konkreten Maßnahmen:

  • Deutschland- / DVB-Jobticket:
    seit 05/2023 kostenfrei für alle Angestellten
    Zuschuss der Schule: 46,55 € (= 95% von 49,00 €) zzgl. 5% Erlass durch DVB AG
  • Geschäftskunde bei teilAuto (Carsharing) für Dienstfahrten
  • 2 teilAuto-Carsharing-Stellplätze auf dem Schulgelände (Parkplatz Stauffenbergallee)