Unsere Schüler Freispiel im Außengelände Kreative Projekte Spielerisch lernen und Neues entdecken

Mitarbeiter und Arbeitsgrundlagen

Rätsel

"Ein Mensch mit sechs Augen, die taugen,
mit vier Ohren, in die sich Freud und Leid rein bohren,
mit acht Händen, die basteln und Teig wenden,
mit fünf Mündern, die singen, trösten und bewündern,
mit vielen Haaren zum Raufen, schnellen Beinen zum Laufen,
und dennoch das Herz voller Licht und ein stetig Lächeln im Gesicht.
Ob ihr denn alle wisst, wer dieser Mensch wohl ist?"

Auflösung: Ein Hortner an unserer Schule.

(c) Janina Ferrari, Claudia Schlötke

Unsere Mitarbeiter

Wir sind ein Team aus 16 Erzieher(inne)n und Sozialpädagog(inn)en. Unterstützt werden wir von einer Hauswirtschaftskraft, einem Menschen im Bundesfreiwilligensdienst und zeitweilig von Praktikanten.

Unsere Grundlagen

Die Grundlage unserer Arbeit bildet die aus der anthroposophischen Menschenerkenntnis Rudolf Steiners (1861-1925) entstandene und von ihm begründete Waldorfpädagogik, welche eine ständige lebendige Weiterentwicklung in den weltweit miteinander vernetzten waldorfpädagogischen Einrichtungen erfährt. Höchstes Ziel ist uns die Erziehung des Menschen zur Freiheit, die in größtmöglicher Übereinstimmung des Denkens, Fühlens, Wollens und Handelns des Einzelnen mit seinem individuellen unantastbaren Wesenskern, dem Ich, möglich wird.

Das wichtigste Mittel und Medium der pädagogischen Arbeit ist die reflektierte und sich selbst bildende Persönlichkeit der Erzieherin/ des Erziehers als stabile und vertrauensvolle Bezugsperson. Der Leitspruch: „Man wirkt mehr durch das, was man ist, als durch das, was man tut.“ umfasst die pädagogische Wirkung.

Quellen unserer Arbeit sind das Studium, die Beobachtung und das Wissen um die Gesetzmäßigkeiten menschlicher Entwicklung. Die wichtigsten Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit mit Kindern im Alter von 6-10 Jahren liegen nach waldorfpädagogischen Erkenntnissen in den Bereichen: Vorbild und Nachahmung, Schulung und Pflege der Sinne und dem Erleben eines rhythmisierten Alltages und Jahreslaufes.

Unser Ziel

Auf der Grundlage der Waldorfpädagogik möchte unser Hort den Raum schaffen, die Entfaltung der Fähigkeiten eines jeden Kindes in der Gemeinschaft zu begleiten und zu stärken.

Die Kinder sollen die Welt in sich als schön und wertvoll erleben können, damit sie diese voll Freude mitgestalten wollen. Die sensible Wahrnehmung der individuellen, nicht zuletzt oft widersprüchlich scheinenden Impulse und Motive eines jeden Kindes haben wir zu unserer wichtigen und unabdingbaren Aufgabe gemacht. Daher sehen wir das Wissen um die besonderen Bedürfnisse, Chancen aber auch Schwierigkeiten im zweiten Lebensjahrsiebt von grundlegender Bedeutung für unsere pädagogische Arbeit.

Wir Mitarbeiter wollen uns konsequent an den heranwachsenden Menschen orientieren und ihnen ermöglichen, ihre geistigen, seelischen und leiblichen Fähigkeiten sowie ihr soziales Verhalten ausgewogen und gesund auszubilden. Ihren Kindern möchten wir den Rahmen bieten, sich Ihren Anlagen und Fähigkeiten entsprechend zu selbstständig denkenden, verantwortungsbewussten und  gesellschaftsfähigen Menschen zu entwickeln.

Verwaltung, Bildung, Weiterbildung, Qualität

Im Rahmen des Selbstverwaltungskonzeptes werden Aufgaben, welche die Gemeinschaft betreffen, auf die Kollegiumsmitglieder mit ihren jeweiligen besonderen Fähigkeiten aufgeteilt, wobei eine Fachkraft die Leitungsposition inne hat. Zweimal wöchentlich finden im Kollegium Konferenzen statt. In der technischen Konferenz werden organisatorische, technische und fachliche Probleme besprochen, in der pädagogischen Konferenz wird an ausgewählten pädagogischen und menschenkundlichen Themen gearbeitet.

Von 2007 bis 2010 hat das Kollegium auf regelmäßigen Fachwochenenden an der Etablierung des Qualitätsmanagementsystems „Wege zur Qualität“ gearbeitet. Wir besuchen regelmäßig Fachtagungen für Waldorfhorte in Mannheim und Kassel, Wandertagungen sowie individuelle Fortbildungen je nach Interessensschwerpunkten. Inhaltlich arbeiten wir u. a. an den anthroposophisch-pädagogischen Grundlagen und vertiefen die künstlerischen Fähig- und Fertigkeiten. Jeder Erzieher verpflichtet sich zur ständigen Weiterentwicklung seiner Persönlichkeit durch Selbsterziehung im Sinne des „Pädagogischen Gesetzes“ von Rudolf Steiner (siehe GA 317 Heilpädagogischer Kurs; Dornach 1975).

Unsere Konzeption und die jeweils gültige Hortordnung finden Sie auch im Downloadbereich (Dokumente).